LEISTUNGEN
DIAGNOSTIKEN
Hörtest
Das Tonaudiogramm, oder kurz Audiogramm, beschreibt das subjektive Hörvermögen für Töne, also die frequenzabhängige Hörempfindlichkeit eines Menschen.
Mit der Audiometrie werden Verfahren bezeichnet, die Eigenschaften und Parameter des Gehörs vermessen.
Sie dienen der Diagnose von Erkrankungen der Hörorgane und zur Erforschung dieser Organe. Man unterscheidet hier zwischen subjektiven und objektiven audiometrische Verfahren. Erstere bedürfen der Mithilfe der Person, deren Gehör untersucht werden soll. Letztere kommen ohne diese Mithilfe aus.
Hirnstammaudiometrie
BERA oder auch Hirnstammaudiometrie ist die Untersuchung messbarer, elektrischer Potentialschwankungen im Stammhirn, die Zustande kommen, wenn bestimmte Schallsignale auf das Ohr treffen.
Die Verarbeitung der Schallreize lässt sich messtechnisch mit entsprechenden Versuchsanordnungen erfassen.
Die Verarbeitung der Schallreize lässt sich messtechnisch mit entsprechenden Versuchsanordnungen erfassen.
Schallreize werden durch das Mittelohr übertragen und lösen im Innenohr Nervenimpulse aus, die über den Hörnerv zum Stammhirn gelangen. Im Nucleus cochlearis werden die Signale erstmals umgeschaltet und lösen eine elektrische Potentialänderung aus, die mit Messelektroden auf der Kopfhaut gemessen werden kann.
Tympanometrie
Das Tympanogramm ist die graphische Darstellung der Messung der Trommelfellbeweglichkeit bei der Tympanometrie. Es stellt die Trommelfellbeweglichkeit in Abhängigkeit vom Luftdruck im äußeren Gehörgang dar und gibt dadurch Auskunft über die Druck- und Schwingungsverhältnisse im Mittelohr.
Die Y-Achse des Tympanogramms gibt die Compliance (Trommelfellbeweglichkeit) in ml bzw. in relativen Einheiten wieder. Gegen die X-Achse wird der Druck in da Pa bzw. Decapascal (1 dPa =10 Pascal = 0,1 mbar), bei älteren Geräten in mm Wassersäule aufgetragen. Die Beweglichkeit des Trommelfells ist dann am größten, wenn der Druck im äußeren Gehörgang und im Mittelohr gleich sind.
Die Y-Achse des Tympanogramms gibt die Compliance (Trommelfellbeweglichkeit) in ml bzw. in relativen Einheiten wieder. Gegen die X-Achse wird der Druck in da Pa bzw. Decapascal (1 dPa =10 Pascal = 0,1 mbar), bei älteren Geräten in mm Wassersäule aufgetragen. Die Beweglichkeit des Trommelfells ist dann am größten, wenn der Druck im äußeren Gehörgang und im Mittelohr gleich sind.
Bei normaler Mittelohrfunktion liegt das Maximum der Trommelfellbeweglichkeit bei etwa 0 da Pa, d.h. das Trommelfell schwingt maximal, da im äußeren Gehörgang der identische Druck wie in der Paukenhöhle vorherrscht. Es resultiert die sogenannt A-Kurve. Ein Unterdruck in der Paukenhöhle (z.B. bei Tubenbelüftungstörung) hat eine Verschiebung des Maximums in den negativen Druckbereich zur Folge.
Ein Mittelohrerguss (z.B. im Rahmen der Otitis acuta media (Mittelohrentzündung)) ist typischerweise durch ein flaches Tympanogramm gekennzeichnet, bedingt durch das flüssigkeitsgefüllte Mittelohr. Eine Unterbrechung der Schallleitungskette, z.B. durch Kettenluxation oder atrophe Trommelfellnarben, führt zu einem nach oben offenen Peek (kein Maximum bei offener Kurve).
Ein Mittelohrerguss (z.B. im Rahmen der Otitis acuta media (Mittelohrentzündung)) ist typischerweise durch ein flaches Tympanogramm gekennzeichnet, bedingt durch das flüssigkeitsgefüllte Mittelohr. Eine Unterbrechung der Schallleitungskette, z.B. durch Kettenluxation oder atrophe Trommelfellnarben, führt zu einem nach oben offenen Peek (kein Maximum bei offener Kurve).
Stapesreflexe
Mit Stapediusreflex bezeichnet man einen Reflex des Gehörs, der das Innenohr vor Schäden durch lauten Schall schützt.
Im Mittelohr befindet sich ein kleiner Muskel, der sich als Folge des Reflexes, der durch lauten Schall ausgelöst wird, kontrahiert. Hierdurch wird die Ankopplung des Trommelfells an das Innenohr verschlechtert, es wird nicht mehr die gesamte Schallleistung an das Innenohr übertragen, sondern ein Teil wird am Trommelfell reflektiert. Hierdurch kann sich das Gehör in gewissen Grenzen vor einer Schädigung durch zu hohen Schalldruck schützen. Der Stapediusreflex wirkt an beiden Ohren, selbst wenn nur ein Ohr beschallt wird.
Im Mittelohr befindet sich ein kleiner Muskel, der sich als Folge des Reflexes, der durch lauten Schall ausgelöst wird, kontrahiert. Hierdurch wird die Ankopplung des Trommelfells an das Innenohr verschlechtert, es wird nicht mehr die gesamte Schallleistung an das Innenohr übertragen, sondern ein Teil wird am Trommelfell reflektiert. Hierdurch kann sich das Gehör in gewissen Grenzen vor einer Schädigung durch zu hohen Schalldruck schützen. Der Stapediusreflex wirkt an beiden Ohren, selbst wenn nur ein Ohr beschallt wird.
Durch eine Messung am äußeren Gehörgang kann man den Einsatz des Stapediusreflexes beobachten und dies zu diagnostischen Zwecken nutzen.
Dazu wird in den äußeren Gehörgang die Sonde eines Messgerätes luftdicht eingesetzt. Der Reflex wird durch Töne variabler Lautstärke ausgelöst und kann bei verschiedenen Frequenzen gemessen werden.
Die Stapediusreflexschwellen-Messung benötigt keine aktive Mitarbeit des Patienten, daher kann dieses Verfahren auch bei Kleinkindern angewandt werden. Auch in Fällen, in denen vermutet wird, dass der Patient eine Schwerhörigkeit nur simuliert, kann dieses Verfahren einen Hinweis geben.
Die Stapediusreflexschwellen-Messung benötigt keine aktive Mitarbeit des Patienten, daher kann dieses Verfahren auch bei Kleinkindern angewandt werden. Auch in Fällen, in denen vermutet wird, dass der Patient eine Schwerhörigkeit nur simuliert, kann dieses Verfahren einen Hinweis geben.
OAE
Otoakustische Emissionen sind Töne, die aus dem Ohr herauskommen. Sie werden von den äußeren Haarzellen erzeugt, welche sich im Corti-Organ der Schnecke befinden. Mit Hilfe von hochempfindlichen Messmikrophonen lässt sich dieser Schall im äußeren Gehörgang auffangen. Dorthin gelangt er entgegen der Richtung bei der Schallwahrnehmung. Die Emission erfolgt spontan und dauerhaft oder auf einen externen akustischen Reiz hin. Sie treten bei allen Landwirbeltieren und sogar in den Hörorganen von Insekten auf.
Die otoakustischen Emissionen haben in den meisten Fällen nichts mit Ohrgeräuschen oder Tinnitus zu tun. Sie entstehen durch die Motoraktivität der äußeren Haarzellen. Nach Beschallung geraten die äußeren Haarzellen indirekt in Schwingung, es entsteht eine verstärkende Wanderwelle,
Die otoakustischen Emissionen haben in den meisten Fällen nichts mit Ohrgeräuschen oder Tinnitus zu tun. Sie entstehen durch die Motoraktivität der äußeren Haarzellen. Nach Beschallung geraten die äußeren Haarzellen indirekt in Schwingung, es entsteht eine verstärkende Wanderwelle,
die die Erregung auf die inneren Haarzellen überträgt. Die Erregung der inneren Haarzellen führt zu einer Kaskade von elektrischen Impulsen, die vom Hörnerven, über die basalen Kerngebiete bis hin zur Hirnrinde reicht, man spricht von der Hörbahn.
Beim Hörscreening werden Neugeborene bezüglich des beidseitigen Hörververmögens getestet, um therapeutisch relevante Hörstörungen frühzeitig zu erkennen und therapeutische Maßnahmen einzuleiten (möglichst vor dem ersten Lebensjahr). In vielen deutschen Bundesländern gibt es inzwischen Zentren für Hörscreening, bzw. einen Zusammenschluss der Ärzte, Praxen und Kliniken, die ein solches Screening durchführen und die Daten der Kinder erfassen.
Beim Hörscreening werden Neugeborene bezüglich des beidseitigen Hörververmögens getestet, um therapeutisch relevante Hörstörungen frühzeitig zu erkennen und therapeutische Maßnahmen einzuleiten (möglichst vor dem ersten Lebensjahr). In vielen deutschen Bundesländern gibt es inzwischen Zentren für Hörscreening, bzw. einen Zusammenschluss der Ärzte, Praxen und Kliniken, die ein solches Screening durchführen und die Daten der Kinder erfassen.
Tinnitus Diagnostik
Unter den Begriff Tinnitus werden Ohrgeräusche verstanden, die nur vom Patienten subjektiv wahrgenommen werden. Möglichkeiten, diese Schallphänomene für den Untersucher messbar zu machen, sind heutzutage in der Praxis noch nicht verfügbar. Etwa 10% aller Erwachsenen werden im Laufe ihres Lebens von einem Tinnitus betroffen. Hiervon empfinden wiederum 10% (also 1% der Bevölkerung) dauerhaft Tinnitusgeräusche.
Die Therapie des Tinnitus richtet sich in erster Linie nach dem zeitlichen Krankheitsverlauf. Während zu Beginn medikamentöse Behandlungen im Vordergrund stehen, gibt es für einen chronischen Tinnitus kein Medikament mit einer bewiesenen Wirkung.
Die Therapie des Tinnitus richtet sich in erster Linie nach dem zeitlichen Krankheitsverlauf. Während zu Beginn medikamentöse Behandlungen im Vordergrund stehen, gibt es für einen chronischen Tinnitus kein Medikament mit einer bewiesenen Wirkung.
Bei einem akut aufgetretenen Tinnitus wird zunächst ein Basisuntersuchungsprogramm empfohlen:
Es beinhaltet die Erhebung der relevanten Krankheitsvorgeschichte, eine Spiegelungsuntersuchung von Ohr, Nase und Rachen, das Abhören der Halsgefäße, einen Hörtest, die Tinnituscharakterisierung in Tonhöhe und Lautheit, die Tinnitusmaskierung durch Rauschen, eine Schwindelprüfung, eine Funktionsprüfungen von Mittelohr, Trommelfell und dem 7. Hirnnerv, die Untersuchung der elektrischen Aktivität des Innenohres und der Hörbahn sowie die Untersuchung von Halswirbelsäule und des Kauapparat.
Es beinhaltet die Erhebung der relevanten Krankheitsvorgeschichte, eine Spiegelungsuntersuchung von Ohr, Nase und Rachen, das Abhören der Halsgefäße, einen Hörtest, die Tinnituscharakterisierung in Tonhöhe und Lautheit, die Tinnitusmaskierung durch Rauschen, eine Schwindelprüfung, eine Funktionsprüfungen von Mittelohr, Trommelfell und dem 7. Hirnnerv, die Untersuchung der elektrischen Aktivität des Innenohres und der Hörbahn sowie die Untersuchung von Halswirbelsäule und des Kauapparat.
Vestibularisprüfung
Die Prüfung der Funktion des Vestibularapparates anhand des Spontan- und des Provokationsnystagmus (nach Kopfschütteln, tiefem Bücken u. Wiederaufrichten, als Lage- u. Lagerungsnystagmus, bei Fistelprobe) sowie durch Kalor. u. Drehprüfung.
Der Vestibularapparat ist das wichtigste Gleichgewichtsorgan und dient Lebewesen zur Wahrnehmung von
Der Vestibularapparat ist das wichtigste Gleichgewichtsorgan und dient Lebewesen zur Wahrnehmung von
Beschleunigungen und zur Bestimmung der Richtung der Erdanziehungskraft. Der Reiz wird meist über Sinneszellen aufgenommen, die an einen speziell aufgehängten oder aufliegenden Festkörper gekoppelt sind. Im Falle von Drehbewegungen dient häufig eine Flüssigkeit in einem Röhrensystem als träge Masse.
Schnarch Diagnostik
Andauernde Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und hinzu kommt, dass jeden morgen sich der Partner über lautes Schnarchen beschwert. Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen, die unterschiedliche Ursachen haben können.
Eine ausgeprägte Form der Schlafstörung mit nächtlichen Atemaussetzer wird als "Schlaf- Apnoe" bezeichnet. Bei Schlaf- Apnoe kann man eindeutig nachweisen, dass der Sauerstoffgehalt im Blut reduziert ist, eine Situation, die besonders ernste Folgen für den Organismus haben kann. Denn bei niedrigem Sauerstoffgehalt im Blut muss das Herz
Eine ausgeprägte Form der Schlafstörung mit nächtlichen Atemaussetzer wird als "Schlaf- Apnoe" bezeichnet. Bei Schlaf- Apnoe kann man eindeutig nachweisen, dass der Sauerstoffgehalt im Blut reduziert ist, eine Situation, die besonders ernste Folgen für den Organismus haben kann. Denn bei niedrigem Sauerstoffgehalt im Blut muss das Herz
mehr arbeiten, um den Bedarf zu decken. Folgen sind dann der Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen. Vielfältige Ursachen können an der Entstehung der Schlaf- Apnoe beteiligt sein (Übergewicht, Nasenatmungsprobleme, vergrößerte Mandeln etc.). Die Ursachen gehören möglichst bald abgeklärt. Um langfristig ernste Folgen zu verhindern, sollte auch möglichst bald eine Therapie erfolgen. Die Art der Therapie ist abhängig davon, was die Schlafdiagnostik zeigt.
Mittels eines Schlafgerätes können wir meistens die Ursache des Schnarchens aber auch der Atemaussetzer feststellen.
Mittels eines Schlafgerätes können wir meistens die Ursache des Schnarchens aber auch der Atemaussetzer feststellen.
Sonographie
Sonografie ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe sowie von technischen Strukturen.
Die Nasennebenhöhlen-Sonographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Hierbei werden die Nasennebenhöhlen mit einem Ultraschallgerät untersucht. Es wird vor allem bei Erkrankungen eingesetzt, die häufige Verlaufskontrollen nötig machen.
Die Nasennebenhöhlen-Sonographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Hierbei werden die Nasennebenhöhlen mit einem Ultraschallgerät untersucht. Es wird vor allem bei Erkrankungen eingesetzt, die häufige Verlaufskontrollen nötig machen.
Durch die Sonographie können Röntgenaufnahmen vermieden werden. Die Untersuchung wird ist erforderlich bei Erkrankungen wie Nasennebenhöhlenentzündungen, Tumoren, Polypen oder Zysten im Bereich der Nasennebenhöhlen.
Die Nasennebenhöhlen-Sonographie ist eine einfache und schnelle, nicht schmerzhafte Untersuchungsmöglichkeit in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Die Nasennebenhöhlen-Sonographie ist eine einfache und schnelle, nicht schmerzhafte Untersuchungsmöglichkeit in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Allergietestung
Der Allergie-Test ist eine Untersuchung, mit der vor allem Allergien vom Soforttyp (Typ I) nachgewiesen werden können. Eine Allergie ist eine vom Immunsystem ausgehende Reaktion, die als Folge von Kontakt des Körpers mit bestimmten Stoffen (Allergenen) entstehen kann Typische Beispiele für eine Allergie sind die Pollenallergie, die Hausstaubmilbenallergie, die Schimmelpilzallergie, die Tierhaarallergie oder die Nahrungsmittelallergie. Als Folge des Kontaktes mit einem Allergen können innerhalb kürzester Zeit Reaktionen wie Juck- und Niesreiz, Schnupfen, Reizungen der Augen oder entstehen.
Eine Allergie kann in der Regel mit einer Immuntherapie gemildert oder ganz geheilt werden. Voraussetzung für die Durchführung dieser Therapie ist, dass die allergieauslösenden Stoffe genau bekannt sind. Das Ziel der allergologischen Diagnostik ist nicht nur festzustellen, dass man Allergiker ist, sondern auch, gegen welche Allergene man reagiert.
Vor der Durchführung eines Allergie-Testes dürfen Medikamente, die eine allergische Reaktion verhindern, nicht eingenommen werden, da sie das Testergebnis verfälschen. Zu diesen Medikamenten zählen Antihistaminika und Kortikosteroide.
Eine Allergie kann in der Regel mit einer Immuntherapie gemildert oder ganz geheilt werden. Voraussetzung für die Durchführung dieser Therapie ist, dass die allergieauslösenden Stoffe genau bekannt sind. Das Ziel der allergologischen Diagnostik ist nicht nur festzustellen, dass man Allergiker ist, sondern auch, gegen welche Allergene man reagiert.
Vor der Durchführung eines Allergie-Testes dürfen Medikamente, die eine allergische Reaktion verhindern, nicht eingenommen werden, da sie das Testergebnis verfälschen. Zu diesen Medikamenten zählen Antihistaminika und Kortikosteroide.
Sind in der Vergangenheit bereits allergische Reaktionen aufgetreten, sollten diese vor Testbeginn besprochen werden.
Durchführung der Untersuchung:
Bei diesem Test werden auf die Innenseite des Unterarms 24 verschiedene Lösungen auf getropft, die jede ein anderes Allergen enthält. Durch die Tropfen hindurch wird die Haut dann mit Hilfe einer feinen Lanzette oberflächlich eingestochen, so dass die Flüssigkeit mit dem Allergen in die Haut eindringen und zu den kleinen Hautblutgefäßen vordringen kann. Nach 30 Minuten kann das Ergebnis abgelesen werden: Wenn der Patient auf eines dieser Allergene reagiert, so kommt es im Bereich des entsprechenden Allergentropfens bereits nach Minuten zu mehr oder weniger starker Rötung, Juckreiz und Quaddelbildung, die Reaktion ist positiv.
Oder:
Seit kurzer Zeit hat unsere Praxis einen speziellen Allergietest für Kinder auch bei Patienten mit Spritzenangst kann dieser angewendet werden.
Hierbei wird das Allergen mittels eines Stempels in die obere Hautschicht eingebracht. Pro Stempel können gleichzeitig acht Allergene getestet werden. Dieser Test ist nur wenig schmerzhaft und verursacht bei Kindern weniger Angst.
Durchführung der Untersuchung:
Bei diesem Test werden auf die Innenseite des Unterarms 24 verschiedene Lösungen auf getropft, die jede ein anderes Allergen enthält. Durch die Tropfen hindurch wird die Haut dann mit Hilfe einer feinen Lanzette oberflächlich eingestochen, so dass die Flüssigkeit mit dem Allergen in die Haut eindringen und zu den kleinen Hautblutgefäßen vordringen kann. Nach 30 Minuten kann das Ergebnis abgelesen werden: Wenn der Patient auf eines dieser Allergene reagiert, so kommt es im Bereich des entsprechenden Allergentropfens bereits nach Minuten zu mehr oder weniger starker Rötung, Juckreiz und Quaddelbildung, die Reaktion ist positiv.
Oder:
Seit kurzer Zeit hat unsere Praxis einen speziellen Allergietest für Kinder auch bei Patienten mit Spritzenangst kann dieser angewendet werden.
Hierbei wird das Allergen mittels eines Stempels in die obere Hautschicht eingebracht. Pro Stempel können gleichzeitig acht Allergene getestet werden. Dieser Test ist nur wenig schmerzhaft und verursacht bei Kindern weniger Angst.
Allergielabor
Welche Rolle spielen die IgE-Antikörper?
Stuft das Immunsystem eine eigentlich harmlose Substanz als gefährlich ein, bildet es darauf Antikörper, sogenannte Immunglobuline. Die Immunglobuline werden in verschiedene Klassen unterteilt. Bei einer Allergie werden vermehrt Immunglobuline der Klasse E gebildet, Kurzform IgE. Diese IgE-Antikörper verbinden sich mit den sogenannten Mastzellen, die z.B. in den Schleimhäuten vorkommen. Durch Ausschüttung von Botenstoffen wie z.B. Histamin tritt dann die allergische Reaktion ein.
Durch einen IgE-Antikörpertest können die IgE-Antikörper im Blut erkannt werden. Dies lässt Rückschlüsse auf eine mögliche Allergie und deren Auslöser zu.
Für einen Allergietest wird Ihnen Blut abgenommen und im Praxis eigenem Allergielabor ausgewertet.
Stuft das Immunsystem eine eigentlich harmlose Substanz als gefährlich ein, bildet es darauf Antikörper, sogenannte Immunglobuline. Die Immunglobuline werden in verschiedene Klassen unterteilt. Bei einer Allergie werden vermehrt Immunglobuline der Klasse E gebildet, Kurzform IgE. Diese IgE-Antikörper verbinden sich mit den sogenannten Mastzellen, die z.B. in den Schleimhäuten vorkommen. Durch Ausschüttung von Botenstoffen wie z.B. Histamin tritt dann die allergische Reaktion ein.
Durch einen IgE-Antikörpertest können die IgE-Antikörper im Blut erkannt werden. Dies lässt Rückschlüsse auf eine mögliche Allergie und deren Auslöser zu.
Für einen Allergietest wird Ihnen Blut abgenommen und im Praxis eigenem Allergielabor ausgewertet.
Er ist sinnvoll, wenn die bisherigen Untersuchungen keine klare Diagnose ergeben oder der Pricktest nicht möglich ist - etwa bei entzündeter Haut. Einnahme Bestimmter Medikamente, oder kleine Kinder denen man einen Pricktest ( Hauttest) ersparen möchte, hilft der IgE-Test (ein Stich) ebenfalls weiter. Bevor eine Hyposensibilisierung startet, wird der Arzt ebenfalls das allergenspezifische IgE bestimmen.
Bei diesen Allergenen kann sich die Untersuchung lohnen:
• Pollen
• Tierhaare
• Hausstaubmilben
• Schimmelpilze
• Bienen- und Wespengift
• Nahrungsmittel (zum Beispiel Kuhmilch, Hühnerei, Fische, Krustentiere, Erdnüsse, Soja)
• Bestimmte berufliche Inhalationsallergene
• Einige Arzneimittel (Penicillin, Amoxicillin, Ampicillin, Insuline)
• Pollen
• Tierhaare
• Hausstaubmilben
• Schimmelpilze
• Bienen- und Wespengift
• Nahrungsmittel (zum Beispiel Kuhmilch, Hühnerei, Fische, Krustentiere, Erdnüsse, Soja)
• Bestimmte berufliche Inhalationsallergene
• Einige Arzneimittel (Penicillin, Amoxicillin, Ampicillin, Insuline)
THERAPIEN
Hyposensibilisierung
Unter Hyposensibilisierung (auch Allergieimpfung oder Spezifische Immuntherapie genannt) versteht man eine Therapieform, mit der Überreaktionen des Immunsystems behandelt werden können. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Hyposensibilisierung die einzige kausale Therapie bei Allergien, bei der also die Ursache der Allergie, die Überreaktion des Immunsystems, behandelt wird.
Durch die steigende Gabe von Allergenen soll es zu einer Gewöhnung an das Allergen kommen,
Durch die steigende Gabe von Allergenen soll es zu einer Gewöhnung an das Allergen kommen,
um so die überschießende Reaktion des Immunsystems auf das Allergen zu verhindern.
Die veraltete Bezeichnung Desensibilisierung ist irreführend, da beim Patienten die Sensibilisierung auf das Allergen erhalten bleibt, die Reaktion des Immunsystems aber ausbleibt bzw. nur bei sehr starker Allergenbelastung auftritt. Ein Erfolg der Therapie ist an der Verringerung der Beschwerden zu erkennen, im besten Fall treten diese gar nicht mehr auf.
Die veraltete Bezeichnung Desensibilisierung ist irreführend, da beim Patienten die Sensibilisierung auf das Allergen erhalten bleibt, die Reaktion des Immunsystems aber ausbleibt bzw. nur bei sehr starker Allergenbelastung auftritt. Ein Erfolg der Therapie ist an der Verringerung der Beschwerden zu erkennen, im besten Fall treten diese gar nicht mehr auf.
Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Behandlungskonzept der traditionellen chinesischen Medizin. Sie verbindet in pragmatischer Hinsicht zwei Verfahren:
Erwärmen der Punkte (Moxibustion), Einstechen der Nadel in die Akupunkturpunkte. Es wird die Existenz von 361 Akupunkturpunkten angenommen, die auf den Meridianen angeordnet sind. Demnach gibt es zwölf Hauptmeridiane, die jeweils spiegelbildlich auf beiden Körperseiten paarig angelegt
Erwärmen der Punkte (Moxibustion), Einstechen der Nadel in die Akupunkturpunkte. Es wird die Existenz von 361 Akupunkturpunkten angenommen, die auf den Meridianen angeordnet sind. Demnach gibt es zwölf Hauptmeridiane, die jeweils spiegelbildlich auf beiden Körperseiten paarig angelegt
sind, acht Extrameridiane und eine Reihe von so genannten Extrapunkten. Nach Meinung der traditionellen chinesischen Medizin wird durch das Einstechen der Nadeln der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst. Die Akupunktur gehört zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien. Noch älter als die Akupunktur ist die Akupressur.
Hier werden die Punkte mit Hilfe der Fingerkuppen massiert.
Hier werden die Punkte mit Hilfe der Fingerkuppen massiert.
Schnarchscreening
Das ambulante Sreening ist eine Untersuchungsmethode bei extremen Schnarchen. Schon die erste Untersuchung entscheidet, ob die Behandlung mit einem IST-Gerät ( intraorales Schnarch-Therapie-Gerät ) ausreicht oder ob eine Untersuchung im Schlaflabor durchgeführt werden muss. Das ambulante Screening wird auch zur Erfolgskontrolle der Beatmungs-Behandlung und der Behandlung mit IST-Geräten verwendet.
Der Patient erhält in der Praxis meist am Abend ein
Der Patient erhält in der Praxis meist am Abend ein
kleines Untersuchungsgerät angelegt. Es wird in der folgenden Nacht zuhause entweder umgeschnallt oder neben das Bett gestellt. Über dünne Kabel mit Sensoren am Körper des Patienten verbunden, misst dieses Gerät: Atemfluss, Sauerstoffsättigung des Blutes, Herzfrequenz ( Puls ), Atempause, Schnarchphasen und Körperlage.
Die gemessenen Werte werden am nächsten Morgen in der Praxis aus dem Speicher des Gerätes ausgelesen.
Die gemessenen Werte werden am nächsten Morgen in der Praxis aus dem Speicher des Gerätes ausgelesen.
Infusionstherapie
Eine Infusionstherapie fällt unter die Erhaltungstherapie. Sie dient der Wiederherstellung und/oder Stabilisierung der vitalen Funktionen des Menschen, z.B. Bereitstellung von Grundnahrungsstoffen wie Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelementen. Sie erfolgt entweder als Ersatztherapie zum Ausgleich von Verlusten (Diarrhö, Erbrechen, Blutverlust) oder
als Aufrechterhaltungstherapie des Flüssigkeitsvolumens. Zuletzt kann sie auch als Korrekturbehandlung erfolgen. Die Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Elektrolytkonzentration und deren Zusammensetzung wird erhalten. Die Infusion ist eine Trägerlösung für Medikamente oder beispielsweise Vitamine.
Vitaminbehandlung
Eine Vitaminbehandlung dient der Ergänzung der Vitaminzufuhr. Vitamine sind essentielle Bestandteile der Nahrung. Bei zu geringer Zufuhr oder mangelhafter Resorption
im Darm kommt es zu krankhaften Veränderungen des Organismus. Vitamine kommen als Bestandteile von Coenzymen vor und katalysieren den intermediären Stoffwechsel.
Sauerstoffbehandlung
Das Ziel der Sauerstoffverabreichung ist die dosierte Anreicherung der Einatmungsluft mit Sauerstoff, um den partiellen Druck des Sauerstoffes im arteriellen Blut zu erhöhen. Sauerstoff wird bei: akuter Atemnot, Anämien, nach Operationen, bei Lungenfunktionsstörungen, einem Schock, bei Herz- und Kreislaufinsuffizienz, einer Störung der Transportfunktion oder niedrigem Sauerstoffdruck verwendet. Bei einer Sauerstoffinhalation kommt es zu einer erhöhten
physikalischen Lösung von O2 im Blut. Die Blutgefäßinnenwände schwellen ab. Dadurch wird der Gefäßquerschnitt größer und den Organen wird trotz Entlastung des Herzens und der Absenkung des Blutdrucks vermehrt sauerstoffreiches Blut zugeführt. Der Sauerstoff wird vermehrt von der Zelle verarbeitet, diese bildet vermehrt energiereiche Phosphate, die Energielieferanten des Körpers. Kurz gesagt, die Zellfunktionen werden anhaltend verbessert.
OPERATIONEN
Der Hauptschwerpunkt unseres Leistungsspektrums ist die HNO-Chirurgie sowie die plastisch-ästhetische und rekonstruktive Gesichtschirurgie. Wir führen folgende Eingriffe durch:
Adenotomie
Unter Adenotomie versteht man die operative Entfernung der Rachenmandel; auch dritte Mandel genannt. Umgangssprachlich wird häufig von der Entfernung von Polypen oder Wucherungen gesprochen.
Die Rachenmandel hat aber nichts mit echten Nasenpolypen zu tun. Vergrößerte Rachenmandeln treten typischerweise im Kindesalter auf, die Adenotomie wird daher fast ausschließlich bei Kindern durchgeführt.
Gaumensegeloperation
Gründe für Schnarchen können sein: Flattern eines zu schlaffen Gaumensegels; herabsinken des Zungengrundes auf den Kehldeckel; Engstellen in der Nase.Neben dem Schnarchen, das die Umgebung stört, können dabei auch nächtliche Atemstillstande (Schlaf-Apnoe) auftreten. Sie haben negative Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden, führen zu Abgeschlagenheit und auch zu Störungen am Herzen. Eine Behandlungsmöglichkeit ist der operative Eingriff.
Er erfolgt unter Allgemeinnarkose oder in örtlicher Betäubung. Ziel ist eine Verkürzung und Straffung des Gaumensegels. Wird die Operation mit Hilfe eines Lasers durchgeführt, mit dem noch zusätzlich Schnitte zur Gewebsstraffung möglich sind werden Elektroden ins Gewebe gestochen. Der Stromfluss führt zu kontrollierter Gewebsschädigung. Die danach einsetzende Vernarbung bewirkt die angestrebte Straffung.
Ranula
Die Ranula ist eine unterhalb der Zunge gelegene, mit eingedicktem Speichel gefüllte Zyste. Nimmt die Ranula an Größe zu, kann es unter Umständen zu Schluck-, Sprech- und Atembeschwerden kommen.
Die Therapie der Wahl besteht in operativer Entfernung der Glandula submandibularis unter Mitnahme der Glandula sublingualis major.
Ohranlegeplastik
Mit Otopexie oder Ohranlegeplastik wird ein chirurgisches Verfahren zur Korrektur von abstehenden Ohrmuscheln bezeichnet. Abstehende Ohren sind - wenn keine weiteren Fehlbildungen vorliegen - eine harmlose Normvariante, die nicht
unbedingt eine Behandlung erfordert. Andererseits verändern sie das Gesicht in einer Weise, die bei Kindern oft zu Spott und Hänseleien führt. Viele Menschen suchen deshalb Hilfe bei der Plastischen Chirurgie.
Paukendrainage
Bei der Paukendrainage wird ein Paukenröhrchen aus Kunststoff oder Metall zur Mittelohrdrainage unter anderem bei Mittelohrerguss eingesetzt. Vorher ist die Öffnung des Trommelfells erforderlich. Bei Kindern erfolgt der Eingriff meist unter Vollnarkose, bei Erwachsenen wird das Ohr lokal betäubt.
Ein Standardpaukenröhrchen wird gewöhnlich nach etwa 9-12 Monaten spontan abgestoßen oder es wird vom Arzt entfernt. Ist eine längere Verweildauer erwünscht, wird ein T-Paukenröhrchen (Dauer-Paukenröhrchen) verwendet.
Tympanoplastik
Die Tympanoplastik ist eine Operation des Ohres, bei der Trommelfell und Gehörknöchelchenkette wieder hergestellt werden. Erforderlich wird die Tympanoplastik bei einer bleibenden Trommelfellperforation oder bei Defekten der Gehörknöchelchenkette vor allem durch Verletzung, Entzündung oder Cholesteatom.
Bei der Operation wird zur Rekonstruktion des Trommelfelles meistens körpereigenes Gewebe benutzt, meist Muskelhaut des Musculus temporalis oder Knorpelhaut von der Ohrmuschel. Zum Ersatz der Gehörknöchelchen werden vorhandene Reste der Gehörknöchelchen des Patienten oder Prothesen aus verschieden Materialien wie Keramik oder Titan verwendet.
Gehörgangsexostosen
Die Gehörgangsexosthose ist eine gehörverbesserne Operation.
Mittelohrschwerhörigkeiten werden in aller Regel durch solch eine Operation behandelt. Hierzu werden die zerstörten Anteile des Mittelohres wieder rekonstruiert. Die Maßnahmen reichen von einem Wiederaufbau des Trommelfells mit patienteneigener Muskelhaut, Knorpelhaut oder Knorpel bis zu einer
Mittelohrschwerhörigkeiten werden in aller Regel durch solch eine Operation behandelt. Hierzu werden die zerstörten Anteile des Mittelohres wieder rekonstruiert. Die Maßnahmen reichen von einem Wiederaufbau des Trommelfells mit patienteneigener Muskelhaut, Knorpelhaut oder Knorpel bis zu einer
Rekonstruktion des Gehörganges und der Gehörknöchelchenkette. Hierfür werden wenn möglich die restlich verbliebenen, patienteneigenen Gehörknöchelchen oder modernste Prothesen aus Kunststoff oder Titan verwendet. Wegen der geringen Dimensionen erfolgt dieser Eingriff unter Einsatz modernster Operationsmikroskope.
Nase/Nasennebenhöhlen
Eines der häufigsten Symptome einer nasalen Funktionsstörung ist die Behinderung der Nasenatmung. Dies kann zu einer überwiegenden Mundatmung mit weiteren Beeinträchtigungen führen.
Beim Erwachsenen liegt in den meisten Fällen entweder eine Vergrößerung der unteren Nasenmuscheln vor, eine Verbiegung der Nasenscheidewand oder eine Kombination aus diesen beiden Veränderungen. Das alles trägt zur Mundatmung bei. Viele Betroffene gewöhnen sich an die Mundatmung. Trotzdem kann die Mundatmung schwerwiegende Folgen haben.
Eine typische Folge der behinderten Nasenatmung ist die Nasennebenhöhlenentzündung.
Während eine akute Nasennebenhöhlenentzündung meist als Folge eines Erkältungsschnupfens auftritt, entwickelt sich die chronische Form in aller Regel aus einer nicht ausgeheilten akuten Nasennebenhöhlenentzündung oder einer anhaltenden Minderbelüftung der Nebenhöhlen , die meist durch eine Formveränderung der Nasenscheidewand hervorgerufen werden kann. Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung kann wiederum ein Lungenasthma hervorrufen (Etagenwechsel) und bedarf daher einer Sanierung, falls die medikamentöse Therapie versagt. Die operative Sanierung erfolgt endoskopisch.
Aus diesem kaskadenförmigen Verlauf wird ersichtlich, wie ernst die Folge einer reduzierten Nasenatmung sein kann. Weitere Folgen einer behinderten Nasenatmung sind das nächtliche Schnarchen, das teilweise mit Atemaussetzer auftreten kann. Auch dieses Symptom ist sehr ernst zu nehmen, da wissenschaftliche Fakten zeigen, dass diese Gruppe der Patienten ein höheres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall haben (s. Schnarch Diagnostik).
Zur Korrektur der Nasenatmungbehinderung führt man eine sogenannte "Septumplastik" durch. Hierbei eine Begradigung durchgeführt. Ebenfalls wird simultan meist eine Nasenmuschelreduktion, sog.
Beim Erwachsenen liegt in den meisten Fällen entweder eine Vergrößerung der unteren Nasenmuscheln vor, eine Verbiegung der Nasenscheidewand oder eine Kombination aus diesen beiden Veränderungen. Das alles trägt zur Mundatmung bei. Viele Betroffene gewöhnen sich an die Mundatmung. Trotzdem kann die Mundatmung schwerwiegende Folgen haben.
Eine typische Folge der behinderten Nasenatmung ist die Nasennebenhöhlenentzündung.
Während eine akute Nasennebenhöhlenentzündung meist als Folge eines Erkältungsschnupfens auftritt, entwickelt sich die chronische Form in aller Regel aus einer nicht ausgeheilten akuten Nasennebenhöhlenentzündung oder einer anhaltenden Minderbelüftung der Nebenhöhlen , die meist durch eine Formveränderung der Nasenscheidewand hervorgerufen werden kann. Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung kann wiederum ein Lungenasthma hervorrufen (Etagenwechsel) und bedarf daher einer Sanierung, falls die medikamentöse Therapie versagt. Die operative Sanierung erfolgt endoskopisch.
Aus diesem kaskadenförmigen Verlauf wird ersichtlich, wie ernst die Folge einer reduzierten Nasenatmung sein kann. Weitere Folgen einer behinderten Nasenatmung sind das nächtliche Schnarchen, das teilweise mit Atemaussetzer auftreten kann. Auch dieses Symptom ist sehr ernst zu nehmen, da wissenschaftliche Fakten zeigen, dass diese Gruppe der Patienten ein höheres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall haben (s. Schnarch Diagnostik).
Zur Korrektur der Nasenatmungbehinderung führt man eine sogenannte "Septumplastik" durch. Hierbei eine Begradigung durchgeführt. Ebenfalls wird simultan meist eine Nasenmuschelreduktion, sog.
"Conchotomie" oder je nach der Technik, die angewendet wird, eine "Turbinoplastik" durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Verkleinerungsmassnahme der unteren Nasenmuschel, die meist bei solchen Patienten ebenfalls vergrößert sind.
Operative Nasenkorrektur (Rhinoplastik)
Die Nase ist das zentrale Kompartiment des menschlichen Gesichtes. Daher können angeborene und erworbene Formveränderungen der Nase als sehr störend empfunden werden. Beeinträchtigungen ergeben sich unter anderem durch zu große, schiefe oder weniger schön geformte Nasen. Nicht nur aus kosmetischer Sicht, sondern auch häufig aus funktionellen Gründen suchen die Betroffenen den Arzt auf.
Bei der sog. "Rhinoplastik" wird die äußere Form der Nase korrigiert. Die äußere Nasenform besteht aus knorpelig und knöchernen Anteilen, deren Korrektur je nach Wunsch des Patienten und der Machbarkeit kombiniert durchgeführt wird. Ein solcher Eingriff bedarf einer ausführlichen Aufklärung der Patienten vor dem Eingriff, da solche Eingriffe nicht nur die Form der Nase ändern können, sondern auch viel mehr die Form des gesamten Gesichtes. Der behandelnde Arzt führt vor dem geplanten Eingriff und nach dem Eingriff eine Fotodokumentation durch. Diese Operation ist ein schmerzarmer Eingriff und kann aus dem Grunde auf Wunsch auch ambulant durchgeführt werden. Weitere Veränderungen der Nase (Nasenscheidewandverkrümmung, Nasenmuschelvergrößerung) werden selbstverständlich in der gleichen Sitzung mitbehandelt, falls eine Korrektur wegen Atmungsbehinderung notwendig ist.
Nach der Operation wird der neu geformten Nase eine Schiene angepasst, die über mehrere Tage vom Patienten zu tragen ist. Die Schiene trägt dazu bei, dass sich die "neu geformte" Nase in der gewünschten Position hält und wird spätestens nach 10 Tagen vom behandelnden Arzt in der Praxis entfernt.
Operative Nasenkorrektur (Rhinoplastik)
Die Nase ist das zentrale Kompartiment des menschlichen Gesichtes. Daher können angeborene und erworbene Formveränderungen der Nase als sehr störend empfunden werden. Beeinträchtigungen ergeben sich unter anderem durch zu große, schiefe oder weniger schön geformte Nasen. Nicht nur aus kosmetischer Sicht, sondern auch häufig aus funktionellen Gründen suchen die Betroffenen den Arzt auf.
Bei der sog. "Rhinoplastik" wird die äußere Form der Nase korrigiert. Die äußere Nasenform besteht aus knorpelig und knöchernen Anteilen, deren Korrektur je nach Wunsch des Patienten und der Machbarkeit kombiniert durchgeführt wird. Ein solcher Eingriff bedarf einer ausführlichen Aufklärung der Patienten vor dem Eingriff, da solche Eingriffe nicht nur die Form der Nase ändern können, sondern auch viel mehr die Form des gesamten Gesichtes. Der behandelnde Arzt führt vor dem geplanten Eingriff und nach dem Eingriff eine Fotodokumentation durch. Diese Operation ist ein schmerzarmer Eingriff und kann aus dem Grunde auf Wunsch auch ambulant durchgeführt werden. Weitere Veränderungen der Nase (Nasenscheidewandverkrümmung, Nasenmuschelvergrößerung) werden selbstverständlich in der gleichen Sitzung mitbehandelt, falls eine Korrektur wegen Atmungsbehinderung notwendig ist.
Nach der Operation wird der neu geformten Nase eine Schiene angepasst, die über mehrere Tage vom Patienten zu tragen ist. Die Schiene trägt dazu bei, dass sich die "neu geformte" Nase in der gewünschten Position hält und wird spätestens nach 10 Tagen vom behandelnden Arzt in der Praxis entfernt.
Kehlkopfchirurgie
Der Kehlkopf bildet als Teil des Atemtrakts den Übergang vom Rachen zur Luftröhre im vorderen Halsbereich. Von außen sieht man beim Menschen in der Mitte des Halses den Adamsapfel, der dem mittigen Vorsprung des Schildknorpels entspricht. Die Erkrankungen des Kehlkopfs sind Gegenstand der Laryngologie, einem Teil-gebiet der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Der Kehlkopf hat zwei Funktionen. Zum einen schützt er die Luftröhre vor Speisestücken, indem damit der Kehldeckel verschlossen wird. Zum anderen regulieren die Stimmlippen bei Säugetieren den Strom der
Der Kehlkopf hat zwei Funktionen. Zum einen schützt er die Luftröhre vor Speisestücken, indem damit der Kehldeckel verschlossen wird. Zum anderen regulieren die Stimmlippen bei Säugetieren den Strom der
Atemluft und erzeugen durch ihre Schwingungen Töne bzw. die Menschliche Stimme.
Die Mikrolaryngoskopie ist eine diagnostische und/oder interventionelle Untersuchung, die im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde durchgeführt wird. Dabei wird der Kehlkopf mittels spezieller starrer Rohre und einem Mikroskop untersucht. Anwendung findet diese Prozedur bei der Diagnostik und Therapie von z. B. Raumforderungen im Rachen- und Kehlkopfbereich wie Tumoren oder Stimmbandgranulomen. Diese Untersuchung wird in Allgemeinanästhesie durchgeführt.
Die Mikrolaryngoskopie ist eine diagnostische und/oder interventionelle Untersuchung, die im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde durchgeführt wird. Dabei wird der Kehlkopf mittels spezieller starrer Rohre und einem Mikroskop untersucht. Anwendung findet diese Prozedur bei der Diagnostik und Therapie von z. B. Raumforderungen im Rachen- und Kehlkopfbereich wie Tumoren oder Stimmbandgranulomen. Diese Untersuchung wird in Allgemeinanästhesie durchgeführt.
Hals-/Gesichtsweichteile
Schwellungen im Hals- und Gesichtsbereich sind stets ernst zu nehmen. Hinter solchen Schwellungen können sich bösartige Tumore verbergen, die sich falls unbehandelt ausbreiten können. Meist handelt es sich bei Halsschwellungen um gutartige Lymphknotenschwellungen, die sich im Rahmen einer abgelaufenen Infektion präsentieren können. Eine Abklärung solcher Schwellung ist wichtig.
Die Abklärung erfolgt zunächst mittels Ultraschall. Stellt sich der Lymphknoten im Ultraschall "auffällig" dar, so muss eine chirurgische Entfernung des Lymphknotens erfolgen und der Lymphknoten pathologisch aufgearbeitet werden.
Es gibt auch angeborene Anomalien, wie die Halszysten (mediane und laterale), die sich im frühen Erwachsenenalter bemerkbar machen. Diese Zysten sind, wie der Name sagt, fast immer mit
Die Abklärung erfolgt zunächst mittels Ultraschall. Stellt sich der Lymphknoten im Ultraschall "auffällig" dar, so muss eine chirurgische Entfernung des Lymphknotens erfolgen und der Lymphknoten pathologisch aufgearbeitet werden.
Es gibt auch angeborene Anomalien, wie die Halszysten (mediane und laterale), die sich im frühen Erwachsenenalter bemerkbar machen. Diese Zysten sind, wie der Name sagt, fast immer mit
Flüssigkeit gefüllt. Sie können sich ebenfalls infizieren und dadurch Komplikationen verursachen. Erfahrungsgemäß müssen solchen Zysten, bevor sie Komplikationen hervorrufen, chirurgisch entfernt werden.
Auch Schwellungen im Gesichtsbereich müssen abgeklärt werden. Im Bereich des seitlichen Gesichts befindet sich die Ohrspeicheldrüse. Auch in dieser Region werden immer wieder Tumore entdeckt, je doch meist gutartiger Natur sind, die sogenannten "Adenome". Statistisch weiß man jedoch von den Adenomen, dass sie unbehandelt innerhalb einer gewissen Zeit entarten können und eine bösartige Form annehmen können.
Eine frühzeitige Abklärung einer unklaren Schwellung im Kopf- und Halsbereich ermöglicht eine frühzeitige Therapie.
Auch Schwellungen im Gesichtsbereich müssen abgeklärt werden. Im Bereich des seitlichen Gesichts befindet sich die Ohrspeicheldrüse. Auch in dieser Region werden immer wieder Tumore entdeckt, je doch meist gutartiger Natur sind, die sogenannten "Adenome". Statistisch weiß man jedoch von den Adenomen, dass sie unbehandelt innerhalb einer gewissen Zeit entarten können und eine bösartige Form annehmen können.
Eine frühzeitige Abklärung einer unklaren Schwellung im Kopf- und Halsbereich ermöglicht eine frühzeitige Therapie.
Parotisoperation
Die funktionelle Bedeutung der Speicheldrüsen beruht vor allem auf der lokalen Wirkung des Speichels auf die Mundschleimhaut, die Zähne, den Nahrungstransport und die Verdauung.
Darüber hinaus bestehen zahlreiche Wechselwirkungen mit dem Organismus.
Diese Beziehung besteht besonders mit Krankheiten des Immunsystems, Virusinfektionen, Stoffwechselkrankheiten und mit Krankheiten des Hormon- und Nervensystems. Die Speicheldrüsen stellen somit einen Spiegel der Krankheiten dar.
Diese Beziehung besteht besonders mit Krankheiten des Immunsystems, Virusinfektionen, Stoffwechselkrankheiten und mit Krankheiten des Hormon- und Nervensystems. Die Speicheldrüsen stellen somit einen Spiegel der Krankheiten dar.
Häufigste Erkrankungen der Speicheldrüsen sind chronische Entzündungen (verursacht durch ein Steinleiden und gutartige Tumore (sog. Adenome).
Die Ursache dieser Erkrankungen sind trotz ihrer Häufigkeit weitgehend ungeklärt. Beim Steinleiden besteht die Gefahr einer wiederkehrenden Entzündung der Drüse, die sich auch als komplexe Entzündung darstellen kann. Bezüglich der Tumore der Speicheldrüse ist zu erwähnen, dass es sich meist um gutartige Tumore handelt, die sich jedoch mit der Zeit in einen bösartigen Tumor umwandeln können. Aus dem Grunde ist es sinnvoll, die Tumore zu entfernen, so lange sie noch eine umschriebene Größe haben.
Die Ursache dieser Erkrankungen sind trotz ihrer Häufigkeit weitgehend ungeklärt. Beim Steinleiden besteht die Gefahr einer wiederkehrenden Entzündung der Drüse, die sich auch als komplexe Entzündung darstellen kann. Bezüglich der Tumore der Speicheldrüse ist zu erwähnen, dass es sich meist um gutartige Tumore handelt, die sich jedoch mit der Zeit in einen bösartigen Tumor umwandeln können. Aus dem Grunde ist es sinnvoll, die Tumore zu entfernen, so lange sie noch eine umschriebene Größe haben.